Schüler:innenvertretung neu denken (Runde 1)
Wie kann eine Schülervertretung aussehen, die sich selbst organisiert und wirklich etwas bewegt?
Moderation
- Dr. Simon Reuter, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück
- Janek Hüsson, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück
Zielsetzung
Die Veranstaltung „SV 2.0 – Schülervertretung neu denken“ lud dazu ein, die Rolle und Möglichkeiten der Schülervertretung neu zu überdenken und selbstbestimmt weiterzuentwickeln. In interaktiven Formaten wie einem World-Café und einer Utopie-Phase entwarfen die Teilnehmenden gemeinsam Visionen einer wirksamen, selbstorganisierten SV. Ziel war es, konkrete Ideen zu entwickeln, wie Schülervertretung bereits damals mutiger, partizipativer und wirkungsvoller gestaltet werden konnte.
Ergebnisse in Worten
- An vielen Schulen finden schon heute wirkungsvolle SV-Arbeit statt.
- Es erfordert mehr als symbolische SV-Rollen – nämlich transparente Entscheidungsstrukturen, echte Verantwortung und Zugang zu relevanten Informationen.
- Es wurde deutlich, dass viele aktuelle Schülervertretungen in engen systemischen Grenzen agieren und häufig eher als Alibi-Gremien fungieren, statt wirkliche Veränderung anzustoßen.
- In der Utopie-Phase entstanden kreative Modelle für selbstverwaltete Schülervertretungen – mit flachen Hierarchien, basisdemokratischer Entscheidungsfindung und aktiver Einbindung der gesamten Schülerschaft.
Zitate
Wenn wir ernst genommen werden sollen, müssen wir uns auch selbst ernst nehmen.
Teilnehmender Schüler
Oberstufenschüler
Nächste Schritte
Einzelne Ideen aus der Utopie-Phase, die teilweise schon morgen realisiert werden könnten – wie z. B. digitale Feedbackformate, Klassenräte oder regelmäßige Treffen der SV in der Unterrichtszeit– werden an Schulen testweise umgesetzt.